Žižkovo Pole ist ein Dorf im Bezirk Havlíčkův Brod in der Region Vysočina, 4 km nördlich von Přibyslav.
395 Einwohner leben hier.
Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1303. Das Dorf ist vom Bergtyp, es ist in zwei Dörfer geteilt. In der Mitte beider Dörfer fließt ein Bach. Das Dorf war vor allem vom Bergbau geprägt.
Am 11. Oktober 1424 starb hier in einem Militärlager der Hussitengeneral Jan Žižka aus Trocnov. 1596 wurde Hertvík Žejdlic aus Šenfeld Besitzer des Dorfes. Der Utrakvist Hertvík Žejdlic aus Šenfeld nahm 1618 - 1620 am Ständeaufstand gegen die Habsburger teil. Dafür wurde er verurteilt und sein Vermögen beschlagnahmt. Zu dieser Zeit wurde das Dorf Eigentum der königlichen Kammer, von der es die Familie Dietrichštejn erwarb.
Das Dorf hieß ursprünglich Šenfeld (Schönes Feld) und im Juni 1919 gab der Schulleiter Jindřich Bačovský den Anstoß, es in Žižkovo Pole umzubenennen. Dieser Name wurde am 10. Dezember 1921 per Dekret des Innenministeriums angenommen.
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich hauptsächlich die Bauindustrie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eine Genossenschaftsbrennerei (zur Verarbeitung von Kartoffeln) gebaut (1913–1967), gefolgt von einer Flachsmühle (1911–1952). 1953 wurde Jednotné zemědské družstvo gegründet, dem alle Bauern und Landwirte beitraten, und von 1960 bis 1974 weitere Gemeinden, nämlich: Modlíkov, Samotín, Macourov und Dobrá. 1992 kam die Umwandlung und die Bauern aus Modlíkov und Dobrá trennten sich.
Das Dorf ist in zwei Teile geteilt, Žižkovo Pole und Macourov.
Im Dorf gibt es einen Kindergarten, eine für Sport geeignete Mehrzweckhalle,