Obec Neplachovice


Na Navsi 16, Neplachovice 747 74
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Wann genau Neplachovice gegründet wurde, ist nicht bekannt. Die erste schriftliche Erwähnung von Neplachovice stammt aus dem Jahr 1257 und die Pfarrkirche in "Niplawitz" war im Besitz des Ordens der Deutschen Ritter. Die Tatsache, dass es in Neplachovice bereits Mitte des 13. Jahrhunderts ein Pfarrhaus gab, beweist uns, dass die damalige Besiedlung durchaus bedeutsam gewesen sein muss, da Nischen nicht nur an größeren Orten zu finden sind.
Das erste Dokument, das Neplachovice als Dorf erwähnt, stammt aus dem Jahr 1374. Nach einem Auszug aus dem Troppauer Archiv „Regesta“ zur Sammlung von Fotokopien aus dem Archiv Lichtenstein in Wien
wird folgender Wortlaut gegeben: „Gegeben zu Ratiboř am 24. April 1374. Jan, Herzog von Troppau und Ratiboř bestätigt den Verkauf, der zwischen
unterzeichnet von Jindřich von der Domanz und Jaroš aus Drahotuš für das Dorf Neplachovice mit seinem Zubehör. Herzog Jan gewährt Neplachovice ein Lehen mit Dienstpflicht
wie andere Güter und verleiht ihm das Recht, Wasser von Opavice zum Neplacher Teich zu leiten (vielleicht heißt der Ort noch "Na rybníčku").
1377 gehörten die Kirche in Neplachovice und der Teich zu den Gütern der Fürsten von Krnovsk. Der Rest von Neplachovic wurde von Herrn Jaroš als Lehen gehalten. 1377 wurde Opava in 3 Fürstentümer aufgeteilt: Opava, Hlubčice und Krnovsk. Unter Autorität
Das Dorf Neplachovice gehörte dem Fürsten Krnovský bis 1850, als Bezirke gebildet wurden.
Im Jahre 1492 war der Besitzer von Neplachovic Martin Šíp von Bránice, der der höchste Kämmerer des Fürstentums Krnovsk war.
Weitere Besitzer waren nach 1499 Jan und Jindřich von Žopov, nach 1520 Půt und Ctibor von Vranov, 1532 Jiří Všelický von Všechlap und unmittelbar nach ihm Petr Lichnovský von Voštice, dessen Frau Eliška von Trojanovice war. Die Familie Lichnov besaß Neplachovice mehr als 100 Jahre lang. Jan Lichnovský von Voštice war von 1573 bis 1583 der höchste Kämmerer des Fürstentums Krnovský.
In der Arbeit „Memories of Opava“ schreibt Zukal:
Jiří Moravický, Herr von Loděnice, stritt sich ununterbrochen mit seinem Nachbarn Jan Lichnovský, Herr von Neplachovic. 580 verklagt Jan Jiřík, weil er ihn den Schacht ausheben ließ, mit dem Wasser nach Rybníčky getrieben wurde
und die Neplacher Mühle. Dies verursachte ein riesiges Hochwasser, das die Mühle und die Brauerei in Neplachovice überschwemmte. Es geschah so
gegen den von ihren Vätern 1541 geschlossenen Vertrag.
Nach dem Tod von Jan Lichnovský kam Neplachovice unter die Verwaltung seines ältesten Sohnes Jindřich. Dann wurde Neplachovice von seinen Söhnen Karel und Jan Lichnovský, beide Lutheraner, geerbt, die alle ihre Untertanen zum evangelischen Glauben konvertierten.
In seinem Nachlass schreibt Prasek: Nach 1580 bis 1652 war Neplachovice protestantisch und die katholische Kirche geschlossen. 1658 wurde die katholische Kirche wiedereröffnet. Seit 1637 wird in Neplachovice das katholische Pfarrhaus restauriert.
1664 wurden die Neplacher Güter an Ferdinand Dreska verkauft. Im Jahre 1669 kamen die Güter von Neplach wieder in den Besitz der Familie Lichnovský, als sie Karel Maxmilián Lichnovský von Chuchelná kaufte. Andere Besitzer waren: 1686 Juliána Voršula, Gräfin von
Opersdorf, 1687 Jan Ferdinand Halama aus Jičín, der kaiserliche Statthalter, der das Gut für 12.000 Gulden kaufte.
Der Neplacher Hof blieb lange in den Händen der Halams. Es waren nacheinander Jan Frydrych, Karel Jan und Jindřich Filip. Der letzte von ihnen, Jindřich Filip, war der höchste Schreiber des Fürstentums Krnov und wurde 1742 zum höchsten Schreiber befördert
Status freier Herren. Er starb 1750 und seine Tochter Antonie heiratete Vilém Raimund, einen freien Mann aus Wittdorf.
Dadurch ging Neplachovice in rein deutsche Hände über und für die Bürger brachen schlechte Zeiten an. 1742, während der Herrschaft von Maria Theresia, wurde das Gebiet Schlesiens nördlich des Flusses Opavice abgetrennt und Preußen einverleibt.
Die Familie Lichnov und die Familie Halam stammten aus einer einheimischen Familie, sie verstanden oft nicht einmal Deutsch, sie lebten mit den Menschen und verstanden sie. Damals du
die Bewohner des Dorfes mussten sich an die wandernden Herren, meist Soldaten aus Deutschland, gewöhnen, die in die hiesige Landschaft kamen
Sie brachten Diese Herrscher ritten auf Bauernrücken und regierten mit einem Carabao.
Die Untertanen des Dorfes wehrten sich jedoch tapfer, und so kam es zum Streit und zu einem kleinen Aufstand.
1779 wurde die Kolonie Neplachovské Zadky gegründet. Laut Kneifls „Topographie Schlesiens“ hatte das Dorf Neplachovice mit der Siedlung 355 Faden landwirtschaftliche Felder, 30 Faden, 1304 Faden Wiesen, 15 Faden, 320 Faden Gärten, 63 Faden
863 Klafter Weide – umgerechnet auf heutige Maße: Felder 511, 13 ha, Wiese 17, 74 ha, Gärten 8, 75 ha, Weide 36, 55 ha. 27 wurden gezählt

Ident.-Nr. der Org.: 00561193
Ust.-Ident.-Nr.: CZ00561193
Bezirk: Opava
Staat: die Tschechische Republik
Rechtsform: andere
Beschäftigtenzahl: 6 - 25 Mitarbeiter
Umsatz: 400 Tsd. - 1 200 Tsd. €
Ansprechpartner: Dana Schreierová

Telefon:
+420 724 184 390
+420 553 662 221

Fax:
+420 553 662 221

E-Mail:
podatelna@neplachovice.cz

Web:


Ansprechpartner:
Dana Schreierova

Jiri Dehner
Tel: +420 721 625 680


Betriebszeit:
Po, St 7-11.30, 12-17; Ut, Ct 7-11.30, 12-15; Pa 7-13

GPS: 49°59′31.99″ N, 17°48′35.53″ E

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