Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1591, als Radostín in der Zemské desská im Verzeichnis der Besitztümer der Herrschaft Trčků z Lípa als freie Gemeinde mit einer Rychta aufgeführt wurde. Die Siedlung entstand auf dem Weg der Haberské stezky, später Wiener Straße.
Das Dorf liegt auf einer Höhe von 550 Metern über dem Meeresspiegel nördlich von Havlíčkov Brod in der Region Vysočina und umfasst eine Fläche von 434 Hektar. Hier leben 164 Bewohner verschiedener Altersgruppen.
Die Landschaft rund um Radostín ist typisch für die Böhmisch-Mährische Höhe, die unter anderem eine große Anzahl von Bäumen, Unebenheiten und viel Grün im Allgemeinen aufweist. In der Nähe des Dorfes wächst auch eine geschützte Gedenkwaldbuche, die angeblich die Hussitenzüge von Žižka erlebt hat. Der Umfang des Stammes beträgt ca. 5, 5 m und er ist 23 m hoch.
Der höchste Punkt im Gebiet ist Volský vrch (598 m ü. M.) etwa 1 km nordöstlich der Gemeinde. Direkt in Radostín entspringt ein Bach, der in den größeren Bach Bahenské mündet.